So gehen unsere Behörden mit Tierschützern um!
- Helga Doppelhofer
- 19. Aug. 2022
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 19. Aug. 2022
So geht unsere Tierschutzombudsfrau Dr. Barbara Fiala-Köck mit Tierschützern um!!!!!
Freundschaft ist das höchste Gut! Unsere Tierschutzombudsfrau Dr. Barbara Fiala-Köck und ihr Freund, der Bauer.
Ich wurde um Hilfe gebeten, da ein Großbauer in 8143 Dobl-Zwaring kranke unkastrierte Katzen hatte. Zu diesem Zeitpunkt, wusste ich noch nicht, dass der Bauer ein langjähriger Kollege von unserer Tierschutzombudsfrau Dr. Barbara Fiala-Köck gewesen ist. Sie arbeiteten lange „im Land“ zusammen. Dieser Bauer ist auch in der Gemeinde von Dobl-Zwaring im Gemeinderat tätig.
Ich habe seine Katzen auf meine Kosten kastrieren lassen und natürlich wurden sie auch tierärztlich versorgt. Als ich den Bauern dann damit konfrontierte, erzählte er mir, dass er Frau Dr. Barbara Fiala-Köck gut kennt und sie auch schon bei ihm am Hof gewesen ist. Er erzählte mir auch, dass sie sagte, er muss seine Katzen kastrieren lassen. Diese Aussage ist belegbar. Das war aber alles zu dem Thema. Eine Nachkontrolle hat nie stattgefunden.
Das Gespräch zwischen dem Bauern und mir verlief ganz ruhig. Ich habe ihm dann erklärt, dass ich das nächste Mal eine Anzeige machen werde, falls er wieder unkastrierte Katzen hat.
Dann hat er mir von einem älteren Geschwisterpaar erzählt, das sehr viele Katzen hält. Und dass diese Leute Hilfe benötigen.
Ich bin dann dort hingefahren und habe unzählige kranke und verwahrloste Katzen vorgefunden.
Den beiden älteren Frauen habe ich meine Hilfe bei der Kastration der Katzen und bei der dringend notwendigen tierärztlichen Versorgung angeboten.
Die wollten das nicht und meinten nur, das macht die Natur. Die eine Frau schrie herum, nahm meine Lebendfalle, warf sie auf die Seite und sagte „Verschwinde du Krippel!“. Ich rief die Polizei an. Ich erklärte Ihnen, dass es eine Kastrationspflicht für Katzen gibt. Der Polizist wusste das nicht einmal. So wenig sind unsere Tiere in unserer Gesellschaft wert. Der Mann von ihrer Schwester sagte zu mir: „Verschwinde, sonst komme ich mit dem Knüppel!“ Bei ihm erstattete ich Anzeige wegen gefährlicher Drohung.
Ich habe mich aber nicht vertreiben lassen. Dann haben sie den Großbauern angerufen. Er kam sofort und meinte, ich soll fahren. Er wusste, dass er einen Fehler gemacht hatte, als er mir von dieser Familie erzählte.
Dann habe ich natürlich beim zuständigen Veterinärreferat der BH Graz-Umgebung Anzeige erstattet. Ich habe 17 Katzen kastrieren und entwurmen lassen und die schwer kranken Katzen tierärztlich behandeln lassen. Alle Katzen waren übersät mit Flöhen Die hatten teilweise schon kahle Stellen am Körper. Eine Katze hatte einen gebrochenen Fuß, der falsch zusammengeheilt ist, weil er nicht behandelt wurde. Aber schaut euch selbst die Bilder an.
Dann ging es weiter. Der Großbauer hat bei der Polizei eine Anzeige gemacht. Ich musste zur Einvernahme bei der Polizei. Das Verfahren wurde eingestellt.
Der Großbauer hat dann einen Brief an das Veterinärreferat gesendet. Dort standen Unwahrheiten über unser Gespräch drinnen. Ich schmunzelte über solche Dreistigkeit. Aber so sind halt Menschen, wenn sie mit dem Rücken an der Wand stehen. Schließlich hat er sich dann in dem Schreiben verraten und selbst belastet. Ich konnte eine Anzeige machen, da er sich nicht an die Gesetze gehalten hat.
Dann kam endlich Bewegung in die Sache. Allerdings in eine unerwartete Richtung: Frau Dr. Fiala-Köck stellte Nachforschungen über mich an. Ich bekam ein paar Aufforderungsschreiben von einer Juristin der BH Graz-Umgebung, Mag. Flemming. Da taten sich spannende Dinge auf.
Ich sollte zum Beispiel bekannt geben, wo ich Angel (den Namen habe ich ihr gegeben) her habe. Diese Katze war schwer krank. Ich zeigte die Tierhalter damals beim Veterinärreferat Graz Umgebung an. Auch noch Wochen danach hatte sie noch immer keine Behandlung bekommen. Offenbar hat das Veterinärreferat nichts getan. So habe ich mit dem Sohn der Familie vereinbart, dass er mir die Katze übergibt. Das tat er dann auch. Angel war eine Woche stationär beim Tierarzt, aus ihrer Scheide ist Eiter raus geronnen. Die Blutwerte waren total schlecht, sie war dehydriert und unterernährt.
Aber anstatt dieser Katze zu helfen, hat die BH Graz-Umgebung sich lieber mit mir beschäftigt.
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